Menschen können beispielsweise Vitamin C weder produzieren noch speichern und sind auf eine externe Versorgung angewiesen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat hierzu täglich empfohlene Dosen angegeben, die sich an der niedrigsten benötigten Menge orientieren. Diese liegen für Frauen bei 95 mg und für Männer bei 110 mg Vitamin C pro Tag.
Die uns artverwandten Schimpansen nehmen dagegen täglich circa 10 Gramm Vitamin C zu sich, das ist die 100-fache Menge.
Doch wie können Sie nun sicher sein, ob Sie ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind?
Je älter ein Körper wird, desto weniger Ernährungssünden verzeiht er. Normalerweise äußern sich Hilferufe des Körpers durch:
allgemeinem Energiemangel | Schlaf-und / oder Verdauungsprobleme |
Müdigkeit | Gewichtsprobleme |
Hautprobleme | Stimmungsschwankungen |
Allergien | erhöhte Infektanfälligkeit |
Diese Symptome können aus akuten Mikro nährstoff-Mangelerscheinungen resultieren.
Chronische Mangelerscheinungen äußern sich dann in Krankheiten wie beispielsweise Skorbut (Vitamin C), Rachitis (Vitamin D) oder Beriberi (Thiamin), Pellagra (Niacin) oder Nachtblindheit (Vitamin A).
Tückisch ist, dass Sie keinen „Hunger“ nach Mikronährstoffen verspüren. Ansonsten würde keine Anzahl von Käsebrötchen Sie wirklich satt machen.
Viele Knochenbrüche bei älteren Menschen stehen in einem direkten Zusammenhang mit Knochensubstanzverlust, ausgelöst durch einen chronischen Mangel an Vitamin wie D3, K2, C und Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium. Bestimmte Medikamente wie beispielsweise Kortison sind bekannt für ihre knochenschädigende Wirkung.
Unsere Empfehlung:
Lassen Sie eine Vollblutanalyse durchführen und folgende Mikronährstoffe bestimmen:
- Folsäure
- Vitamin B6, B12 und B1
- Vitamin D, E und C
- Eisen und Magnesium
Es ist besonders wichtig, dass Sie auf einen Vollbluttest bestehen, denn so wird nicht nur Ihr Blutserum, also die klare Flüssigkeit, sondern auch die Blutzellen untersucht. Denn viele Mikronährstoffe befinden sich im Inneren dieser Zellen. Es kann also durchaus vorkommen, dass bei einem einfachen Bluttest (Serumuntersuchung) normale Werte festgestellt werden, obwohl bereits eine Unterversorgung vorliegt.